Warum Taufe?

 Mit der Taufe treten wir ein in den Bund Gottes mit den Menschen und in die Gemeinschaft der Gemeinde.
Der Reformator Johannes Calvin schrieb (Genfer Katechismus), die Taufe sei
„äußeres Zeichen des göttlichen Wohlwollens gegen uns“ und ein „Unterpfand“ der Gnade Gottes.

In Anlehnung an die Taufe Jesu glauben wir Christ:innen, dass sich bei der Taufe der Himmel für uns ein wenig öffnet.

Wer ist zuständig?

 Normalerweise die "Evangelische Kirchengemeinde" in der sie ihren Wohnsitz haben.
Sollten sie die Taufe lieber woanders durchführen lassen wollen, fragen sie dort an.
Wenn es von Seiten der Kolleg:innen möglich ist, genügt es anschließend in unserem Büro anzurufen und ein sogenanntes „Dimissoriale“ anzufordern.
Wir schicken das bei Bedarf gerne zu

Weitere Fragen

Was passiert bei der Taufe?

In der Taufe wird dem Täufling mit dem Segen Gottes Kraft zugesprochen.
Damit sagt Gott zu jedem Täufling: Du wirst gesegnet und du sollst auch zu einem Segen werden.

Der richtige Zeitpunkt?

Die Taufe kann man in jedem Alter empfangen!
So gesehen wäre wohl die beste Antwort auf die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt: „Jederzeit“!
In den evangelischen Kirchen werden meist Kinder getauft, oder Jugendliche im Konfirmand:innenalter, aber auch Erwachsene.
Dabei spielen vor allem regionale Traditionen eine Rolle.

Getauft - und dann?

Mit der Taufe tritt man ein in die Nachfolge Jesu, wird Teil der weltweiten Christenheit und Mitglied der Kirchengemeinde des jeweiligen Ortes, an dem man wohnt.
Aber man kann auch jederzeit bei gleichbleibendem Wohnort in die Gemeinde wechseln, in der man sich besonders wohlfühlt.
Als Christ gehört die Gemeinschaft mit anderen dazu. Schon Jesus hat am Anfang der Evangelien 12 Jünger berufen, also einen Kreis von Menschen um sich geschart.
Und auch heute empfinden viele Menschen die Gemeinschaft in einer Gemeinde als anregend und wohltuend.

Noch etwas Rechtliches: Als Mitglied der Kirche zahlt man Kirchensteuer. Aber nur, wenn man auch einkommenssteuerpflichtig ist!

Pate/Patin

Pate/Patin ist ein Amt in der evangelischen Kirche. Neben die Eltern treten Menschen, die den Täufling begleiten und bei der Taufe ein „Patenversprechen“ abgeben.
Darin wird – versprochen, die Eltern bei der christlichen Erziehung ihrer Kinder zu unterstützen und den Patenkindern den eigenen Glauben auch vorzuleben.

In der Regel sind Pat:innen bei der Taufe dabei. Sollte ein Pate / eine Patin bei der Taufe verhindert sein, z.B. durch Krankheit, kann das Patenversprechen auch später in einem Gottesdienst abgegeben werden.
Wichtig: Das Patenversprechen soll – wie die Taufe auch -in einem Gottesdienst, also öffentlich vor der Gemeinde abgegeben werden.

Wer Pat:in werden kann regeln die Kirchengesetze bzw. das Presbyterium. In Daun darf Pat:in werden, wer Mitglied einer christlichen Kirche ist (Einer Kirche, die auch im ACK, dem Arbeitskreis christlicher Kirchen, vertreten ist) und berechtigt das Patentamt zu übernehmen. Dazu bekommt man in der Regel vom eigenen Gemeinde- oder Pfarramt eine entsprechende Bescheinigung

Als Pat:in darf man auch bei der Taufe mitwirken z.B. durch ein Gebet, Wünsche für das Patenkind, Musik . . . Fragen Sie einfach beim zuständigen Pfarrer / der zuständigen Pfarrerin nach!

Wer nicht getauft ist, keiner christlichen Kirche angehört oder ausgetreten ist, kann nicht Taufpat:in werden.

Das Bekenntnis (Das Credo)

Bei der Taufe wird in der Regel ein Glaubensbekenntnis gesprochen. Ein Text, der den Inhalt des Glaubens von Christ:innen zusammenfasst.
Häufig ist es der Text des Apostolischen Glaubensbekenntnisses. -
Ein sehr alter Text, der aber viele unterschiedliche christliche Kirchen auf der ganzen Welt miteinander verbindet.
Manchmal sprechen wir auch moderne Glaubensbekenntnisse. –

Haben Sie da vielleicht bei der Vorbereitung einen besonderen Wunsch? Dann sprechen Sie das einfach mit uns ab!